Durch die steigende Ökosensibilität und neue umweltpolitische Maßnahmen wird die stärkere Integration umweltschonender Maßnahmen auch zukünftig eine der wichtigsten Herausforderungen für das Supply Chain Management (SCM) bleiben. Der Faktor Umwelt beeinflusst die strategische Ausrichtung und Planung von Logistik- und Produktionsnetzwerken immer stärker. Diese Entwicklung wurde bereits bei vielen der 600 teilnehmende Unternehmen des vierten Supply Chain Monitor “From Awareness to Action“ aus dem Jahre 2011 deutlich.
Seitdem zeichnet sich ab, dass zunehmend auch die dritte Säule der Nachhaltigkeit – Soziales – an Bedeutung gewinnt und von vielen Unternehmen weitere Maßnahmen für die Supply Chain fordert. Die Vereinbarkeit von ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielen stellt dabei für viele Unternehmen eine sehr große Herausforderung dar.
Angesichts dessen wurde es Zeit, die Studie aus dem Jahre 2011 mit ihrem Fokus auf „grün“ zu aktualisieren und um die Komponente „soziale Nachhaltigkeit“ zu erweitern. Der fünfte Supply Chain Monitor widmete sich somit dem Thema Nachhaltigkeit im SCM in einem umfassenden Sinne. Der Lehrstuhl für Logistikmanagement unterstützte die Unternehmensberatung BearingPoint bei der Konzipierung und Durchführung der Studie.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird ein Update des „Supply Chain Monitors“ auf Basis einer telefonischen Expertenbefragung wie auch einer Unternehmens-Befragung vorgenommen. Zielsetzung war die Fortschreibung der bisherigen Themen, ergänzt um neue relevante Themen aus dem Bereich der sozialen Nachhaltigkeit.
Insgesamt konnten über 250 Unternehmen aus Europa und den USA für eine Teilnahme an der Online-Befragung gewonnen werden. Die Ergebnisse der Befragung wurden Ende Oktober am Deutschen Logistik-Kongresses Ende Oktober in Berlin präsentiert. Eine Publikation wird den Abschluss der Zusammenarbeit für die Neuauflage des „Green Supply Chain Monitor“ bilden.
Steckbrief:
Laufzeit: 2014 - 2016
Kooperationspartner: BearingPoint